Raublinger Moore: auf Holzstegen auf Entdeckungstour - Moorstation Nickelheim - Nickelheimer Filze
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Raublinger Moore: auf Holzstegen auf Entdeckungstour

Ihr mögt die Natur und seid auf der Suche nach einem tollen Ausflugsziel in der Umgebung von Rosenheim? Dann kommt ihr in der vielseitigen Moorlandschaft der Raublinger Moore auf eure Kosten: spannende Lehrpfade, tolle Landschaft und die Möglichkeit viele Vögel zu beobachten.

Die Moorlandschaft erstreckt sich über die verschiedenen Filze, wie die Nicklheimer Filze, Kollerfilze und Hochfrunstfilze. Rund um Rosenheim haben sich durch die letzte Eiszeit einige Moore gebildet. Die Raublinger Moore auch Stammbeckenmoore genannt, sind mit ihrer Ausdehnung die größten Moorlandschaften in Bayern und in Süddeutschland. Besonders bekannt sind diese auch für die Artenvielfalt an Vogelarten, die ihr hier allesamt beobachten könnt.

Ich bin durch Zufall auf diese Moore gekommen und war sofort begeistert, dass ich diese auch in Süddeutschland vorfinden kann. Besonders mag ich nämlich an Mooren, dass es meistens Holzstege gibt und die Landschaft auch bereits im Winter ihre Reize hat und sich besonders stark zu den verschiedenen Jahreszeiten verändert. Bislang kannte ich nämlich nur das Hohe Venn in Belgien und die Struffeltroute in der Eifel.

Verlauf der Route durch das Raublinger Moor

Ich habe die Route mit Outdooractive getreckt und habe euch da auch wieder alles veröffentlicht, klickt einfach auf die obere Karte und ihr gelangt zu allen Daten und könnt euch auch für eure Geräte die GPX, KML und FIT Daten downloaden. Gestartet sind wir auf dem Wanderparkplatz Moorstation Nicklheim, wo man bequem sein Auto abstellen kann und dann direkt in die Rundwanderung einsteigen kann. Zu Beginn der Wanderung erwartet euch eine kleine Übersichtskarte zu dem Gebiet Moorstation Nicklheim.

Unser erstes Ziel war die Vogelbeobachtung, dazu sind wir zunächst geradeaus auf einem noch breiten Schotterweg gewandert, der direkt vom Parkplatz aus gestartet ist. Der Schotterweg ist gut zugänglich auch mit Kinderwagen. Der Weg gabelt sich dann leicht nach links auf einen schmaleren Weg, den sogenannten Schwarzkelchenpfad, diesem solltet ihr folgen, um schließlich zur Vogelbeobachtung zu gelangen. Dieser Weg ist nun dicht bewachsen und ihr merkt direkt, das ihr euch nun mitten im Moor befindet. Hier seid ihr mitten in der Natur und zwischen all den Vögeln und ihren Nistplätzen.

Kurze Zeit später erreicht ihr die Vogelbeobachtung – ein toller Ort, um zu verweilen und Vögel zu beobachten. Gleichzeitig ist es ein toller Picknickort, also solltet ihr besser nicht eine kleine Jause vergessen. Besonders toll ist hier die Aussicht, die ihr unbedingt einfangen solltet.

Nach einer kurzen Rast sind wir dann denselben schmalen Weg zurückgelaufen und sind zurück zu dem Hauptweg zurückgekehrt. Das nächste Ziel sollte nämlich der Aussichtsturm sein, zudem der erste Holzsteg durch die Moorlandschaft führt.

Der Aussichtsturm bietet eine hervorragende Aussicht auf die Umgebung und völlig neue Perspektiven. Oben findet ihr auch ein Fernglas mit dem ihr die Umgebung der Raublinger Moore noch besser beobachten könnt. Im unteren Bereich gibt es einen Tisch mit Bänken, sowie weitere Bänke vor dem Aussichtsturm. Der Aussichtsturm ist also in weiterer toller Ort zum Verweilen, Beobachtung und eine Jause.

Wie ihr auf den Bildern erkennen könnt, laufen neben dem Aussichtsturm alte Gleise vorbei, denen wir weiter auf dem Rundweg folgen werden. Doch bevor es weitergeht, müssen wir uns noch das botanische Lehrgelände mit den Holzstegen ansehen.

Nach dem Aussichtshügel begegnen uns dann wieder die Bahnschienen. Der letzte Teil der Wanderung führt durch ein nettes kleines Wohngebiet, bis ihr dann schließlich zum Wanderparkplatz zurückgelangt.

Im Mai waren wir nochmal auf dieser Wanderung und haben die neuen Eindrücke für euch festgehalten:

Wie ihr wahrnehmen könnt, wirkt das ganze Moor komplett anders zu unterschiedlichen Jahreszeiten. Es lohnt sich also diese Wanderung öfter zu gehen.

Fazit zur Wanderung durch die Raublinger Moore

Ich habe die Wanderung sehr genossen und kann sie euch sehr empfehlen. Wie ihr oben schon lesen konntet, bin ich ein großer Fan von Mooren und dieses ist wirkich eine tolle alternative zu den mir bereits bekannten Mooren. Ein Ausflug hierhin lohnt sich in jedem Fall und ihr solltet unbedingt die Kamera und ein Fernglas einpacken. Es ist zwar eine relativ kurze Wanderung, aber man kann hier einiges an Zeit verbringen, mit ganz viel Vogelbeobachtung und einer netten Jause.

Wir haben uns nicht alle Stationen angesehen, werden aber sicherlich nochmal wiederkommen und die restlichen Orte erkunden. Sobald wir das gemacht haben, lest ihr in diesem Beitrag ein Update.

Wie gefällt euch dieser Ort? Seid ihr vielleicht schon einmal hier gewesen und könnt etwas zu diesem Ort sagen? Verratet es mir doch gerne in den Kommentaren.

Wenn euch diese Wanderung gefallen hat, dann besucht auch unbedingt folgende Wanderung in der direkten Umgebung: HOFSTÄTTER SEE – SEEUMRUNDUNG UND MOORERLEBNIS

Auf meinem Blog findet ihr außerdem weitere tolle Wanderung in Bayern, Tirol oder Südtirol – schaut euch also gerne weiter um.

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